Triengen

Triengen

Vom Bürstenmacher bis hin zum Alpenflug….

Einwohnerzahl

4863

Fläche

22,09 km2

Höhe

518 m ü. M.

Angrenzende Ortschaften

Büron, Knutwil, Schlierbach

Kanton

Luzern

Die Gemeinde Triengen mit den Ortsteilen Kulmerau, Triengen, Wilihof, Winikon bietet mit einer Gesamtfläche von 22 km² und rund 4’700 Einwohnern eine wunderschöne Wohnlage an. Das breitgefächerte Freizeitangebot, das intakte Dorfzentrum, die gut begehbaren und leicht zugänglichen Erholungsräume, die verschiedenen Einkaufsmöglichkeiten, das grosse Bildungsangebot, die guten Verkehrsverbindungen und die zentrale Lage machen Triengen einzigartig.

Wer Triengen mit Trisa gleichsetzt, greift zu kurz. Zwar weisen Wegweiser an der Kantonsstrasse eingangs Dorf auf die verschiedenen Standorte des (inzwischen diversifizierten) Bürstenmachers, den grössten Arbeitgeber in der Region, hin. Nicht aber auf die Domizile der Besitzer, die im Dorf leben und nicht in Kastanienbaum, am Zürich- oder in Übersee.

Was zeigt: In Triengen lässt sich leben. Der Sanitär kommt prompt vorbei, Elektriker und Malerin wissen, was sie zu tun haben, und der Schreiner macht den Einbauschrank massgeschneidert. Von wegen Schneider: Mit Kleidern wirds schwieriger. Und auch den Schuhladen gibts nicht mehr. Aber Güter für den täglichen Bedarf sind zu haben. Bäckerei, Käseladen, Drogerie, Papeterie, Gärtnerei, Wirtshäuser, Alpenflug, Grossverteiler: alles da.

Wesentlich zur Lebensqualität bei trägt die Absenz einer Autobahn. Mir als Nichteingeborenem ist der Gründelbach weder kulturelle noch konfessionelle Grenze. Auf meinen Spaziergängen, die mich gerne der Sure entlang und beim Gründelbach nach Moosleerau AG hoch führen, dann nach Kulmerau und aufs Geschweich, spüre ich kein Gefühl einer Grenzüberschreitung. Erholsam. Seelenbaumelpotenzial. Mit Weitblick bis Gösgen und Juraketten. Am Wegrand frühlings Purpurklee.

Natürlich: Dorf ist Dorf. Nicht nur Städte haben ihren «Daig». Mit allen familiär-politisch-wirtschaftlichen Verflechtungen. Informelle Land-Aristokratie. Inzwischen scheint der Filz etwas löchrig geworden zu sein, Traditionen und damit verbunden Machtstrukturen fransen aus; neue kommen hinzu. Der moderne Mensch ist mobil. Wer will, ist in den zahlreichen Vereinen willkommen, kann gerne Schulpflegerin, Gemeinderat werden, ja sogar Zunftmeister.

Das Surental liegt überraschend zentral, gesamtschweizerisch gesehen. Triengens Anschluss an den öffentlichen Verkehr ist auch ohne Bahn beneidenswert, sowohl Richtung Aarau, als auch Richtung Luzern. Und die Autobahnachsen Nord-Süd (Sursee) und Ost-West (Kölliken) sind in zehn Minuten zu erreichen. Das weiss leider auch das GPS der internationalen Transportunternehmen.

 

Dorfname

Die Gegend von Triengen gehört zu den ersten besiedelten Gebieten im Kanton Luzern und wurde erstmals urkundlich im Jahre 1180 als «Triingin» erwähnt.

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